Wie bei jedem Sportler kennen wir auch vorallem beim Pferd die typischen sportbedingten Verletzungen wie anhaltende Muskelverkrampfungen, Muskelverhärtungen und -Verkürzungen, Schmerzen in den Gelenken und an den Sehnenübergängen.
Therapiert man solche Symptome nicht an der Ursache, sondern nur symptomatisch-medikamentös (Tabletten, Spritzen), besteht die Gefahr, dass der Körper noch mehr entgleist und, in Konsequenz von permanenten Fehlfunktionen, sich im Laufe der Zeit nach und nach strukturell umbaut. Es entstehen chronische Muskelverspannungen mit Verhärtungen, Sehnenschäden, Arthrosen, Osteoporosen, Kissing Spines, um nur einige Enderscheinungen aufzuzählen, die schliesslich als Krankheit erkannt werden.
Physiologische Grundlagen der MR-Therapie: Die funktionelle Leistung und damit die Gesundheit einer Zelle (insbesondere Nerv, -Muskel-, Knorpel und Knochenzelle) ist abhängig von der Ver- und Entsorgung des die Zellen umgebenden und versorgenden weichen Bindegewebes, der Zellmatrix. Hier entscheidet sich, ob eine Zelle Leistung erbringen kann und wann Muskel-fasern, Muskeln oder ganze Gliedmassen "sauer" fahren, bis sie letztendlich Schaden nehmen und krank werden. Stimmt in diesem die Zelle umgebenden wässrigen Milieu beispielsweise der Sauerstoffgehalt, der Elektrolythaushalt, der Säure-Basenhaushalt oder die Arbeitstemperatur nicht, leidet die zelluläre Leistung von Muskeln- und Nervenzellen. Es entstehen Krankheits-symptome, die als Muskelschmerzen, Verkrampfungen, Beuge- oder Streck-defizite ganzer Gliedmassen oder als Sehnenerkrankungen diagnostiziert werden. Zunächst kommt es zu einer (mitunter kaum bemerkbaren) Leistungseinschränkung. Anzeichen solcher beginnenden, strukturell noch nicht fassbaren und noch nicht als Lahmheit in Erscheinung tretender Dysfunktionen äussern sich beim Pferd in Widerwillen und Abwehr bei der Arbeit, Unwilligkeit in Biegungen oder auch unterschiedlicher bzw. insgesamt mangelnder Lastaufnahme und Leistungsminderung.
Die Forschungsgruppe der MRT ging von der Tatsache aus, dass jeder lebende Organismus in einem definierten Rhythmus schwingt. Uns allen sind einzelne Körperrhythmen vertraut, wie z.B. Herzrhythmus, der Pulsschlag, der Hirn-rhythmus, der Schlaf-Wachrhythmus, hormonelle Thythmen usw. Wird der Rhythmus teilweise aufgegeben, kommt es zu gesundheitlichen Störungen, kommt es zur Zerstörung der Zellen. Früher war man der Ansicht, dass die Skelettmuskulatur nur in Extremsituationen, wie Schüttelfrost, Angst oder Fieber, zittert. Die Forschungsergebnisse haben ergeben, dass auch die Muskulatur (mit 40% Masseanteil das grösste rhythmisch schwingende Körperorgan) generell abhängig vom Zustand mit einem ihr eigenen Frequenz- und Amplitudenspektrum schwingt.
Diese verändern sich regelmässig, wenn der Körper krankhafte Symptome zeigt. Dazu zählen bereits muskuläre Restspannungen, die eine normale Durchblutung beeinflussen.
Jeder Sportler kennt das Zittern der Muskulatur nach Leistung. Dieses Zittern der Muskelfasern unterstützt den Herzmuskel zur Aufrechterhaltung des Kreislaufes durch die Erzeugung eines aktiven Saugeffektes über das Lymph- und Venensystem und wirkt sich somit entsorgend auf das Binde-gewebe aus, weil auf diese Weise die Entstehung stark übersäuerter Bezirke und damit Zellschaden verhindert wird. Die Forscher der MRT entwickelten einen Schwingungsgeber als Resonator, der sowohl magnetische als auch mechanische Wellen produziert und dabei eine Resonanzspektralabstimmung mit der Skelettmuskulatur ermöglicht. Durch die Anpassung dieses Resonators and die augenblickliche Resonatorgüte des Muskels, sowie seiner Faszien und Sehnen, wird dieser von aussen in Schwingung versetzt und sein Schwingungsmuster in Richtung normal taktender (im gesunden Rhythmus befindlicher) Muskulatur verändert. Durch diese Einkoppelung in den physiologischen Regelkreis normalisieren sich die Stoffwechselprozesse, wodurch eine Heilung bzw. Regeneration in kürzest möglicher Zeit eingeleitet wird.
Einsatzgebiete, bei denen sich die MRT besonders bewährt hat, sind: